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Sicherlich haben Sie einige Fragen zur Menopause:
Die Diagnose der Menopause kann auf verschiedene Weise erfolgen:
Die Hormonersatztherapie hilft, Beschwerden zu lindern, die durch einen Hormonmangel verursacht werden, und verbessert Gesundheit und Wohlbefinden. Sie steigert die Lebensqualität, kann Stoffwechselstörungen heilen und dient der Prophylaxe verschiedener Erkrankungen.
Es gibt unterschiedliche Konzepte der Menopausentherapie, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Symptomen der Frau:
Die Wahl der richtigen Therapie hängt von vielen individuellen Faktoren ab – wie Alter, Gesundheitszustand und persönlichen Vorlieben.
Die Gabe von Hormonen kann typische Wechseljahresbeschwerden lindern und das Risiko bestimmter Erkrankungen senken. Eine individuelle Anpassung der Hormonersatztherapie ist wichtig, um die optimale Dosierung und Darreichungsform zu finden.
A. Orale Anwendung:
Die orale Hormonersatztherapie ist eine bewährte Behandlungsmethode – wirksam, einfach zu handhaben, gut akzeptiert von Patientinnen und Ärzten und mit einer Vielzahl von Präparaten verfügbar.
B. Transdermale Anwendung:
Eine weitere Form der Verabreichung sind Hormonpflaster, die regelmäßig auf den Oberschenkel oder die Hüfte geklebt werden und gleichmäßig Östrogene und Gestagene freisetzen.
Lange Zeit gab es nur reine Östrogenpflaster, sodass Gestagene oral eingenommen werden mussten. Heute sind auch Kombinationspflaster erhältlich.
Sie können mit dem Pflaster duschen oder schwimmen, da der Kleber in der Regel gut haftet. Nur in der Sauna oder im Dampfbad kann sich das Pflaster durch die hohe Temperatur lösen – in diesem Fall muss es ersetzt werden.
C. Vaginale Anwendung:
Wenn Sie besonders unter Scheidentrockenheit oder Juckreiz leiden, können Sie lokal östrogenhaltige Vaginaltabletten, Zäpfchen oder Cremes verwenden. Im Vergleich zur oralen Therapie ist dabei eine deutlich geringere Östrogendosis erforderlich.
D. Hormonersatztherapie nach gynäkologischen Eingriffen:
Nach der Entfernung der Eierstöcke leiden viele Frauen unter einem starken Östrogenmangel, der schwere Wechseljahresbeschwerden verursachen kann.
Es ist ratsam, direkt nach der Operation über eine reine Östrogentherapie nachzudenken, wenn sowohl die Eierstöcke als auch die Gebärmutter entfernt wurden.
Bei Patientinnen mit erhaltener Gebärmutter wird eine Kombination aus Östrogen und Gestagen empfohlen, um eine Überwucherung der Gebärmutterschleimhaut zu verhindern.
Die Menopause ist ein langfristiger Prozess. Der Körper stellt sich nicht über Nacht um, sondern braucht Zeit, um sich an den Hormonmangel zu gewöhnen und unter veränderten Bedingungen zu funktionieren.
Die Hormonersatztherapie kann viele Körperfunktionen, die durch Hormone geregelt werden, während der Wechseljahre unterstützen (z. B. Hitzewallungen, Schwitzen, Schlafstörungen).
Grundsätzlich sollte die Hormonersatztherapie so kurz wie möglich angewendet werden. Regelmäßige Besuche bei Ihrer Gynäkologin (ein- bis zweimal im Jahr) helfen dabei, den Therapiebedarf laufend zu prüfen.
Sprechen Sie körperliche Veränderungen oder Sorgen offen an. Es ist wichtig, dass Sie sich wohlfühlen!
Wenn Sie die Hormonersatztherapie beenden möchten, tun Sie dies bitte nicht abrupt und nicht allein. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, um die nächsten Schritte gemeinsam zu planen.
Ihre Gynäkologin ist Ihre kompetente Partnerin, um mit Ihnen ein Risikoprofil zu erstellen und eine individuelle Entscheidung zu treffen.
Die hier dargestellten Informationen dienen der allgemeinen Orientierung und ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin.
Wenn Sie Fragen zu einer möglichen Behandlung haben oder eine individuelle Beratung wünschen, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihre behandelnde Ärztin – Dr. med. (RO) TEODOSIU.